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Wildsaukeule und Wildsauripperln

Es ist bereits ein paar Wochen her, da haben wir vom Jäger unseres Vertrauens ein Wildschweinderl bekommen. Es wog so um die 30 kg.
  

Am Vortag haben wir die Keule mit Senf bestrichen und dann mit dem Wildgewürz der Fa. Bergmann (Link) ordentlich eingerieben, gesalzen und über Nacht in Frischhaltefolie verpackt.

  

  

Für die Rippchen haben wir eine Mischung aus dem Wildgewürz und einer BBQ-Mischung gemacht und diese damit eingerieben.

 

Am nächsten Tag um 8 Uhr wurden der Smoker und der Kugelgrill aufgeheizt.
In der Zwischenzeit haben wir die Keule noch mit Speck umwickelt.
Unter die Keule kommt noch für die Soße später eine Mischung aus Rotwein, Wildfond, Sellerie, Karotten, Zwiebel.
Außerdem haben wir noch ein paar Stückchen von der Wildsau im Topf kurz angebraten und mit zugegeben.
Und dann gings für die Keuel um 8:30 auf den Grill bei ca. 200-250°C.
Die Rippchen machten es sich auf dem Smoker bei ca. 105° gemütlich.
Nach 2 Stunden haben die Rippchen und die Keule schon etwas Farbe bekommen.
Die Rippchen kommen in die Aluschale mit etwas Wasser und Rotwein. Für die Keule gings auch in die Alufolie.
 
Nach einer guten Stunde in der Alufolie haben wir auf dem Kugelgrill nochmal ein paar Kohlen nachgelegt und die Keule aus der Alufolie befreit. Dann nochmal für eine gute Stunde ohne Alufolie auf den Grill. Zur Kontrolle haben wir noch ein Thermometer eingesteckt um die Kerntemperatur zu überwachen. Dies zeigte am Schluß dann 85°C an. War vielleicht etwas zuviel.
In unserer Schale hat sich auch was leckeres zusammengebrutzelt. Noch etwas abschmecken und fertig war die Soße.
Um 12:15 kam die Keule und die Rippchen vom Grill bzw. Smoker. Der Bacon war schon sehr knusprig aber trotzdem lecker. Bacon eben 🙂
Das Keulenfleisch war etwas trocken aber trotzdem weich. In Verbindung mit der Soße aber optimal.
   

Die Rippchen hingegen war zwar sehr saftig aber auch noch sehr fest am Knochen. Wir haben sie nochmal für eine gute Stunde auf den Smoker gelegt, wurden aber nicht wirklich weichen. Vielleicht müsste man die wirklich vorher kochen.

Leider waren wir bis dahin schon so mit der Keule vollgefressen, das wir kein Rippchen mehr schafften.

Alles in allem ein perfekter Sonntagsbraten

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